Montag, 4. August 2008

Über das Denken


In unserer abendländischen Kulturgeschichte hebt sich vor allen ein Mann hervor, der unser modernes Welt- und Menschenbild, und damit unser Denken, wesentlich prägte: René Descartes. Er legte einen Grundstein für unseren modernen Rationalismus, in dem einzig Verstand und Vernunft tauglich seien, die Welt (richtig) zu verstehen. Liebe (Verbundenheit) wurde damit zu einem abkömmlichen Vehikel degradiert, und der Rationalismus bestimmt seither unser alltägliches Leben und Erleben.

Obwohl gerade auch in der Wissenschaft inzwischen sehr viele neue Erkenntnisse gesammelt wurden, hat sich ein neues Denken, in dem die Verbundenheit (Liebe) hervorgehoben wird, in unserer Alltagswelt noch längst nicht durchsetzen können. Stattdessen wird nach wie vor dem Rationalismus (wie einem Gott) gehuldigt; obwohl, auch und gerade wissenschaftliche Erkenntnisse längst neue Ansätze des Denkens erkennen lassen. So versucht bspw. der Neurobiologe Antonio Damasio in seinen Büchern (´Descartes Irrtum´, ´Ich fühle, also bin ich´) aufgrund seiner Forschungen aufzuzeigen, dass das Bewusstsein keine Weiterentwicklung des menschlichen Verstandes (Gehirn) ist, sondern bereits vor der Entwicklung unserer Sprache (Denken) vorhanden war. Zahlreiche andere Beispiele aus Wissenschaft und Forschung, der Quantenphysik, Biochemie, Neurobiologie, Psychologie und Philosophie, finden sich allerorts – in dem Ruf nach einem neuen Paradigma.

Die Zweifel an den angeblich alles überragenden Fähigkeiten unseres Verstandes sind mehr als angebracht. Sie sind die natürliche Folge eines einseitig entwickelten Bewusst-Sein; einem Bewusst-Sein, das unser Denken über unsere (unmittelbare) Erfahrung und Wahrnehmung stellt.

Die Liebe (Verbundenheit), schreibt Erich Fromm, sei der einzige Weg, „mit der Welt eins zu werden und gleichzeitig ein Gefühl der Integrität und Individualität zu erlangen“.

Saperé Aude („Habe Mut, Dich deines eigenen Verstandes zu bedienen“)!?

Unsere Verstand zeichnet sich vor allem dadurch aus, Trennungen vorzunehmen – Schwarz und Weiß, Richtig und Falsch, oder Du und Ich voneinander zu unterscheiden, und entsprechend zu be- und verurteilen. Der Gedanke, dass Alles Eins sei, scheint dem Verstand deshalb geradezu absurd. Meine Fähigkeit, mich als Einzelwesen, getrennt von Allem zu betrachten, geht einzig auf (m)einem Verstand zurück; oder anders gesagt, meine ursprüngliche Erfahrung der Verbundenheit (Liebe) wird vom Verstand negiert – und als absurd bezeichnet.


Denken ist absurd – Verbundenheit IST.

9 Kommentare:

Anak hat gesagt…

lieber wilfried,
aber sind wir nicht gerade durch das erfahren der trennung, durch die schwarz-weiss-sicht in der lage, letztendlich zu erkennen, das alles eins ist?
ist es nicht eine perfecte moeglichkeit die verbundenheit zu erkennen?
denn erst durch die trennung wird sie uns bewusst, die verbundenheit, die liebe, das alleinssein.

wilfried p. schmidt hat gesagt…

Liebe Anka,

hab´ Dank für dein wichtige Frage!
Nein. Ich meine nicht, das die Erfahrung der Dualität eine Voraussetzung für das Erkennen von Verbundenheit ist. Dualität ist keine unmittelbare Erfahrung, das denken wir gemeinhin nur, weil wir es nicht anders gelernt haben.
Unsere ursprüngliche Erfahrung ist die der Verbundenheit.
Stell dir dazu einfach ein Kind im Mutterleib vor; vielleicht fällt es dir dann leichter zu verstehen, was ich meine.
Verbundenheit ist ein universelles Gesetz - Dualität nicht. Dualität ist die Erfahrung der Getrenntheit, die nur in unserer sekundären, menschlichen Erfahrung existiert - sie ist nicht universell. Gut, damit ist deine Frage vielleicht noch nicht ausreichend beantwortet. Sie klärt sich vielleicht, wenn wir fragen, worauf unsre (Sekundäre) Erfahrung der Dualität basiert. Eben dies hatte ich im Text aufzuzeigen versucht. Sie basiert auf unserem Denken ´über´. Denken schließt universelle Erfahrung aus - das ist sein Wesen. Mit anderen Worten, Verbundenheit erfahre ich nicht im Denken, sondern nur da, wo ich das Denken ausschalte - kontemplativ, also (nach) innen gerichtet, wenn du so magst. Dazu bedarf es nicht der Erfahrung der Getrenntheit - die ist sowieso vorhanden; so, wie eben das Denken auch.

Ich hoffe ich konnte deine Frage anschaulich beantworten.

Mit herzlichem Gruß,
Wilfried

Anak hat gesagt…

eh mann, das ist mir jetzt zuviel denkerei. ich schalte mein herz wieder ein und setze den autopiloten auf die sinne, das ist einfacher.
lili und gute nacht
anka

Anonym hat gesagt…

Liebe Anka,

ich versteh´ was du meinst - lass es mich deshalb noch einmal anders sagen:
unsere Erfahrung der Verbundenheit müssen wir nicht erst Kennen-Lernen. Jeder Mensch bringt sie bereits mit. Könnten wir uns an unsere Erfahrungen im Mutterleib und die ersten (etwa) sechs Monate unseres Lebens erinnern, wüssten wir alle sofort und unmittelbar, was damit gemeint ist - in der Psychologie spricht man hier von der ´uroborischen Einheit´ mit der Mutter, was meint: "Das Kind, das in der Einheitswirklichkeit lebt,..., hat zunächst kein selbstständiges Ich."
(Erich Neumann).
Unsere ursprüngliche Erfahrung ist also die Einheitswirklichkeit (leider ist das kaum jemandem bekannt, nicht?!).
Diese Ur-Erfahrung geht uns, trotz des sich danach entwickelnden Ich-Bewusstsein aber nicht verloren - wir erfahren sie ja weiter in der Liebe, oder in allen möglichen Formen kreativen (Selbst-)Ausdrucks - mehr oder weniger ständig.
Wesentlich scheint mir also, das nicht die Erfahrung der Dualität, oder Getrenntheit, unsere Erfahrung der Einheitswirklichkeit, Liebe (Verbundenheit) ermöglicht, sondern vielmehr eben jene ursprüngliche Erfahrung selbst - gewissermaßen als Wieder-Erfahrung des Selbst, wenn wir so wollen.

Hm, ich hoffe, das dies jetzt ein wenig verständlicher war, ohne das sich bei uns das Gefühl einstellt, gedankliche Kapriolen schlagen zu müssen, die von unseren Herzen getrennt sind.

In herzlicher Verbundenheit,
Wilfried

Anak hat gesagt…

lieber wilfried,
ja klar, du hast recht. und es ist gut, zu versuchen, die dinge ueber den verstand, ueber das denken zu erfassen. auch ist es noch so absurd, aber durch diesen "umweg" koennen wir wir wieder zur verbundenheit finden. und genau diesen weg geht die wissenschaft heute auch. der weg findet wieder zurueck zur wahren "natur" des menschen.
denn klar, absolut klar ist eins: diese urborische einheit, von der du sprichst, ist fuer die meisten von uns nicht mehr in der erinnerung.
das heisst: diese einheitswirklichkeit existiert nur noch als eine art sehnsucht in uns. und wir sind staendig auf der suche, dies ur-erfahrung zu wiederholen.
leider ist in der heutigen zeit noch nicht einmal der foetus im mutterleib wirklich geschuetzt.
durch unsere unwissenheit, oder durch das nicht- wissen-wollen wird diesem wesen schon schwerer schaden zugefuegt, z.b. durch negative gedanken, medikamente, fruchtwasserpunktionen, ultraschalluntersuchungen, kaiserschnitt oder andere geburtsmethoden.
so wird der schaden fortgesetzt unter dem motto "erziehung".
leider entfernen wir uns so dermassen von der "natur", das nur noch der verstand eine bruecke bilden kann zum geist, zur liebe, zum einheitsbewusstsein.
in verbundenheit
anka

Jasna Caluk hat gesagt…

Lieber Wilfried,

Hab ich das dann also richtig verstanden, dass wenn ich einer wissenschaftlichen These, die einen geistigen Vorgang erklärt (was ja in der Essenz wohl jede Wissenschaft tut) gedanklich nicht folgen kann, ich eigentlich gefühlsmäßig nicht folgen kann?

Und ist dann das, was wir “Denken” nennen nicht einfach das Mittel zum Zweck, quasi mein “Werkzeug” um an das Erfühlen von Wahrheit von Verbundenheit (Liebe) zu gelangen oder kann man das tatsächlich NUR in der Meditation, also im kompletten Ausschalten der Gedanken? Aber selbst nach einer meditierten Meditation kommen wir doch wieder zurück zum “Denken”, nicht wahr? Es fühlt sich für mich so an, als dass es ein ständiges hin und herspannen von Fäden ist zwischen Herzu und Kopf, die zu einem immer festeren Band, Seil werden und letztlich zu dem EINEN werden.

Danke für Deinen Blog, der mich zunächst einmal zum Nachdenken gebracht hat.

Alles Liebe
Jasna

wilfried p. schmidt hat gesagt…

Hallo, liebe Jasna,

hab Dank für deine Gedanken und Fragen!

Du sagst, das in der Essenz jede Wissenschaft einen geistigen Vorgang erkläre. Ich bin über diese Formulierung „gestolpert“ und weiß nicht so recht, wie Du das meinst. Das sollten wir klären, damit wir uns nicht mißversteh´n.
Wenn ich dich richtig deute, setzt du hier „geistigen Vorgang“ mit Denken gleich. Das tue ich nicht. Für mich ist ein geistiger Vorgang etwas anderes als empirische Beobachtung – worauf unsere Wissenschaften, insbesondere die Naturwissenschaften basieren.

Ein „geistiger Vorgang“ ist eine kreative Angelegenheit, die sich vor allem dadurch auszeichnet „Innengewendet“ zu sein: also z.b. in der Meditation, im Gebet, beim malen oder musizieren; wir könnten vielleicht auch sagen, es sei ein „Versinken in etwas“ – hm, ist das verständlich? Denken hingegen ist schematisch, logisch folgerichtig, unterteilend – im Gegensatz zum „geistigen Vorgang“ der ein intuitiver, seelischer Vorgang ist.
Dazu macht Naturwissenschaft keine Aussage, und die Geisteswissenschaften haben hierzu sehr unterschiedliche Vorstellungen.
Was ich meinte ist folgendes:
Denken ist im Wesentlichen ein rational-analytsicher Prozess. Wir sprechen von Blau und damit implizit ja immer auch Nicht-Blau, schließen also alle anderen Farben damit aus. Es gibt in der Natur jedoch nichts, das ´eine Farbe Blau´ wäre. Wenn wir von „Blau“ reden, ist das nichts weiter als eine sprachliche Vereinbarung, die ein bestimmtes menschliches ! Wahrnehmungsphänomen beschreibt. Mehr ist es nicht. Unser Denken, eine Fareb Blau existiere tatsächlich, ist eine logische Schlussfolgerung des Unterscheidens – was, wie schon gesagt in der Natur unseres Denkens liegt: unser Verstand macht das halt so. Das ist alles. Weil das so ist, haben wir uns inzwischen sosehr daran gewöhnt, das ein Infragestellen der angeblichen Naturerscheinung Farbe Blau absurd erscheint. Das Absurde daran ist unser Denken, es gäbe eine Farbe Blau. Die gibt es aber nicht.
Unser Denken ist für vieles Un-Sinige verantwortlich. Ein anderes Beispiel: Rassismus. Eine menschliche Rasse gibt es in der Natur nicht. Die Trennungen, die hier gemacht werden sind mehr oder weniger völlig willkürlich. Ebenso verhält es sich mit den meisten Dingen unserer alltäglichen Betrachtungsweise, bzw. unserem Denken – die Reihe der Beispiele ist beliebig lang.
Denken ist ein trennender Vorgang, dem wir Menschen unterliegen, weil wir ein Gehirn haben, das in zwei Hälften geteilt ist und (heute) im Wesentlichen rechtshemisphärisch ausgeprägt ist – weil wir dem trennenden, logisch-analytischem Denken, das dort angesiedelt ist, soviel Bedeutung beimessen – das „verdanken“ wir eben auch einem Mann wir René Descartes. Alles linkshemispärische, kreative Denken, ist seitdem mehr oder weniger Phantasie, und wird damit meist als unbedeutend abgetan. Ein „geistiger Vorgang“ ist eben dort angesiedelt.
Hm, wir könnten zwar jetzt streng genommen auch fragen was du mit „Fühlen“ meinst, aber um unserer Verständigung Willen, sage ich jetzt mal: ja, intuitives Erfassen oder „Fühlen“ kann unsere wissenschaftlichen Theorien nicht verstehn, weil es ein ganzheitliches, Nicht-Trennendes Verstehen ist. Das wir aus diesem ganzheitlichen Verstehen heraus dann wieder logische Schlussfolgerungen ableiten können, die rational-analytische Konstruktionen oder Konzepte entwirft, bleibt davon zunächst unberührt.
Logisches Denken trennt, und sein Wesen zielt immer darauf ab, Recht behalten zu wollen. Intuitives, ganzheitliches Denken hingegen schafft Verbundenheit. Nur bezeichnen wir, das heißt unser moderner Verstand, dies nicht als Denken, sondern als Phantasie. Sprache ist denken. Unsere Vereinbarungen darüber, was „Blau“ zu bedeuten habe, schafft wie wir also sehen, ein einseitig rationalistisches Welt- und Menschenverständnis. Eben eines das sagt, Allein-Einheit ist Unsinn – na ja, im Sinne des Rationalen, Trennenden kann das ja auch nichts anderes sein, weil es sein Wesen ist zu trennen.
Unser Verstand, also der rational-analytische, trenndende, könnte dazu dienen, Wahrheit zu erkennen. Das tut er aber nicht – allein deshalb, weil es seinem Wesen widerspricht. Wer diesen Dingen auf den Grund geht, wird in unserer wissenschaftlichen Welt zumeist ganz einfach als Spinner bezeichnet – trotz der vielen Erkenntnisse, die inzwischen gewonnen wurden. Aber, der (männlich-rationale) Verstand muss eben recht behalten – das ist sein Wesen. Und deshalb wurde seit vielen Jahrhunderten die Spiritualität als unwissenschaftlich abgetan.
Das ändert sich aber wieder, weil die Seele, oder die Natur, der Kosmos sich recht wenig um diese rechthaberische Eigenschaft des Menschen schert. Aber spätestens seit Albert Einstein und den Erkenntnissen der Quantenphysik, zeichnet sich ein Neues Denken ab. Aber solche Dinge brauchen eben Zeit.
Wenn wir daran denken, dass es Jahrhunderte gedauert hat, bis die wissenschaftlichen Erkenntnisse (das die Erde ein Planet unter vielen ist, der um die Sonne kreist) sich im allgemeinen Bewusstsein der Menschen durchgesetzt hat, erstaunt es nicht, das wir noch weit von diesem Neuen denken entfernt sind. Ganz abgesehen davon, das die heutigen Erkenntnisse gemessen an der Wirkung auf die menschliche Seele, die das ptolemäische oder geozentrische Weltbild damals hervorrief, alles andere weit in den Schatten stellen.
In der Qauantenphysik gibt es keine Materie – kannst du dir das vorstellen?

Hm, jetzt hab ich wohl eine Menge Worte gemacht, und weiß nun gar nicht so recht, ob ich deine Fragen beantwortet habe!?

Mit verbundenen Grüssen,
Wilfried

Jasna Caluk hat gesagt…

Wow! Vielen Dank, lieber Wilfried, für Deine ausführliche Erklärung. Ich finde das unglaublich spannend. Ja, ich habe den Film “What the bleep do we know” vor einiger Zeit gesehen, wo diese Zusammenhänge ja auch veranschaulicht wurden zwischen Quantenphysik und Spiritualität und ich finde es so wichtig, die Zusammenhänge zwischen Natur- und Geisteswissenschaften herzustellen, um eben wieder zurück zu diesem kreativ geistigen Potenzial zu finden, aus dem dann neue fortschrittliche und evolutionär wertvolle und bereichernde Ideen hervorgebracht werden, die ein Leben auf diesem Planeten für uns alle menschenwürdig, frei und zufrieden gestalten und kreieren lassen.

Meine Annahme, dass jede wissenschaftliche These in der Essenz eine geistige Wahrheit in sich birgt, gründet auf meiner wohl etwas unausgereiften und unvollständig verstandenen Wahrnehmung, dass Geist eben alles und überall IST, also auch im “Denken”, denn bei aller verstandesmäßigen Trennung kann ja Denken nie ohne Geist existieren, oder? Und der Satz von Max Planck ist mir in diesem Zusammenhang sehr gegenwärtig “Mit dem Urknall fiel der Geist IN die Materie”.

Aber um noch mal alles voneinander zu trennen, was wohl für ein richtiges “Verständnis” manchmal auch notwendig ist, schlussfolgere ich jetzt, auch nach dem Lesen Deiner Erklärung, dass Gedanken sogar stofflich dichter sind als der geistige Vorgang eines intuitiven Erfassens (ja, das meinte ich mit “Fühlen”, ich verwende die Begriffe so, wie sie mir gerade einfallen und das kann dann zu Missverständnissen führen).

Also wenn ich auf meine bisher erlebte Wahrnehmung in der Unterscheidung von “intuitivem Erfassen” und “Denken” zurückschaue, so komme ich zu der Erkenntnis, dass Gedanken allzu oft alles “verwirren”, also ist es sinnvoller über all das zu meditieren und nicht darüber nachzudenken, um so aus seinem eigenem individuellen kreativen Potential die Wahrheit auszudrücken, nicht wahr? Und mit Wahrheit meine ich nicht nur die Wahrheit der “Verbundenheit” sondern es geht mir hier ganz besonders um diese täglichen kleinen Wahrheiten, denen man sich zu stellen hat, wie z.B. wichtige und unwichtige Entscheidungen, die man zu treffen hat im Leben. In diesen Situationen ist dann tatsächlich gefragt, in wie weit ich die All-Eins-Wahrheit, die Alles-IST-Wahrheit verinnerlicht habe und in wie weit ich ihr vertraue.

Also noch mal danke lieber Wilfried.

Alles Liebe mit verbundenen Grüssen (schön, das gefällt mir)
Jasna

wilfried p. schmidt hat gesagt…

Hallo Jasna!

Schön, deine Antwort.

Nein, deine Annahme, was die wissenschaftlichen Thesen angeht, ist im Grunde gar nicht so falsch - deine Schlussfolgerung veranschaulicht den Unterschied sehr gut, wie ich finde.

Interessant ist ja vielleicht auch, dass viele Naturwissenschaftler spirituelle Menschen sind - nur im akademischen Kontext geht das halt unter. Einstein soll z.B. gesagt haben, er habe die Formel der speziellen Relativitätstheorie (E = mc²) geträumt - was ein sehr schönes Beispiel für sein(e)Denken/Kreativität ist, wie ich meine.

Das unsere Gedanken "verwirren" ist eben dies, was ich mit anderen Worten auszudrücken versucht habe.
Über das Thema ´Wahrheit´ werde ich noch einen eigenen Beitrag schreiben - ich stimme dir ansonsten zu, was du darüber schreibst.

Erfreue mich an deinen Gedanken!

Mit herzlichen Grüssen,
Wilfried